Ende unseres Kurzurlaubs

Alles geht immer viel zu schnell vorbei.  Zum Abschluss lösen wir  noch den Gutschein unseres Gastgebers für das mittelalterliche Kriminalmuseum ein.

Das ist der Gartenstellplatz

In diesem Käfig wurden Bäcker untergetaucht, die zu kleine Brote gebacken haben.

Es gibt nicht nur Folterinstrumente zu sehen, sondern auch viele interessante Informationen über die Entstehung des Rechtssystems.

Um 12 Uhr essen wir noch ein Eis und Uwe testet einen Schneeballen, eine Spezialität aus Rothenburg.

Am Rhein bei Speyer machen wir eine kurze Pause.

Hier sind es schon wieder 28 Grad, aber man kann ein Fußbad nehmen.

1 Stellplatz Rothenburg N 49° 23′ 0,3″ O 10° 10′ 27,6″
2 Hockenheimer Rheinbogen N 49° 20′ 2,5″ O 8° 27′ 35,9″
3 Saarbrücken

Heute wird es romantisch

Auch wenn die Fliegerei abgebrochen wurde, lassen wir es uns weiterhin gut gehen. Wir haben wegen Minas Unruhe beim Fahren schon um 18 Uhr die Fahrt auf dem Stellplatz in Landsberg unterbrochen und wollen uns heute hübsche Städtchen an der romantischen Straße anschauen. Als erstes sehen wir uns Dinkelsbühl an. Die Stadt ist noch komplett von einer alten Stadtmauer umgeben.

Es gibt unzählige Wachtürme

Das mittelalterliche Stadtbild ist sehr gut erhalten. Der Stadtname taucht erstmals in der Heiratsurkunde von Barbarossa auf.

Dieses Haus diente ursprünglich als Kornspeicher.

Uwe ist begeistert vom 3D Museum.

In Dinkelsbühl begegnen uns viele Menschen mit schwarzen Festival T-Shirts und schlammverkrusteten Gummistiefeln und wir erfahren, dass hier an diesem Wochenende das Summer Breeze Open Air stattfindet. Bei einem Blick auf die Homepage des Festivals erfahren wir einiges über FICKEN.
Z.B. gibt es wertvolle Reisetipps:

Aber nicht das, was euere schmutzige Fantasie euch jetzt suggeriert, bei FICKEN handelt es sich um einen Likör.

Münster St. Georg

Mit Blick auf die tolle Kirche gibt es eine Hunde Eisdiele.

 

Im Faulturm verfaulten damals die Bösewichte.

Christoph von Schmid schrieb das Lied: Ihr Kinderlein, kommet.

 

Schrannenfestsaal

Schranne bedeutet im Süddeutschen: Getreidemarkt oder Kornspeicher.

In der Mittagspause entdeckt Carmen einen privaten Stellplatz in Rothenburg ob der Tauber und der Plan steht fest. Das wird unser Tagesziel.

Wir reisen ja wirklich viel, aber so etwas haben wir nicht erwartet. Wir stehen tatsächlich im Garten einer wahnsinnig netten Familie. Der Gastgeber empfängt uns mit Bonbons und kostenlosen Eintrittskarten. Wir dürfen sein Obst ernten und zum Frühstück bringt er uns noch Eier vorbei, die er bei seiner Nachbarin abgeholt hat und das alles kostenlos. Da fällt uns nichts mehr ein, außer uns zu bedanken.

Rothenburg ist uns allerdings viel zu touristisch, klar es ist schon schön hier, aber so etwa wie in Disneyland, von allem ein bisschen zu viel.

Das Unternehmen Käthe Wohlfahrt hat seinen Sitz in Rothenburg ob der Tauber und man bekommt hier alle Artikel rund um Weihnachten und zwar das ganze Jahr über.

Den gleichen Karmann Ghia hatte Carmens Freundin vor vielen Jahren.

Das ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Rothenburg: das Plönlein.

Man kann sich hier mit einem „nostalgischen“ Gefährt durch die Altstadt fahren lassen.

Hier gibt es optisch verlockende Schneeballen zu kaufen, aber ein Einheimischer warnt uns davor, dass sie seiner Meinung nach zu trocken sind. Der Test steht noch aus.

 

Wir suchen ein nettes Gasthaus mit fänkischen Spezialitäten, Bier und Wein, aber wir werden nicht fündig. Das Brauhaus ist nur noch ein Hotel Garni.

An Kitsch- und ANdenkenläden mangelt es hier nicht.

Wenn man die beiden Orte vergleichen soll, hat uns Dinkelsbühl wesentlich besser gefallen. Es ist beschaulicher, charmanter und nicht so touristisch, obwohl an diesem Wochenende das Heavy-Metall Festival Summer Breeze stattfand. Diese Festival rühmt sich das fränkische Waken zu sein.

1 Waitzinger Wiese N 48° 3′ 19,6″ O 10° 52′ 21,3″
2 Dinkelsbühl N 49° 4′ 9,1″ O 10° 19′ 10,1″
3 Rothenburg ob der Tauber N 49° 22′ 38,2″ O 10° 10′ 42,7″
4 Stellplatz Rothenburg N 49° 23′ 0,3″ O 10° 10′ 27,6″

Abbruch

Leider ist jetzt das eingetreten, was wir schon länger befürchtet hatten. Das Wetter bleibt über das Wochenende so schlecht, dass nicht mehr geflogen werden kann. Wir fahren ein letztes Mal hoch zur Alm, um uns zu verabschieden und die Formalitäten zu erledigen.

Luis gönnt sich in der Zwischenzeit eine Mütze Schlaf.

Aussicht von Roswithas Terrasse

Weil das Wetter entgegen aller Prognosen doch super ist, suchen wir uns noch einen Klettersteig.

Wir wählen die einfache Variante, angeblich für Kinder geeignet, aber selbst die ist nicht einfach.

Die Aussicht auf das Zillertal ist allerdings unbezahlbar.

Die Aussicht auch!

Selbst bei 1,60 Metern Körpergröße sind manche Stellen schwierig.

Im Schatten der Felswand ist es angenehm kühl.

An der Ziller entlang machen wir noch einen Hundespaziergang bis zu einer Barockkapelle.

Am Weg entlang der Ziller kann man verschiedenen „Kunstwerken“ einheimischer Künstler bewundern.

Ein Fußbad in der Ziller muss natürlich auch noch sein.

Der Tag im Zillertal war wunderschön und von den prognostizierten Unwettern war rein gar nichts zu sehen. Man hätte vermutlich doch Fliegen können, aber sicher ist sicher.
Natürlich ist es schade, dass der Kurs vorzeitig abgebrochen wurde und jeder von uns nur 4 Flüge machen konnte. Aber als Kenner verschiedener Outdoorsportarten, die immer vom Wetter abhängig sind, wissen wir, dass es besser ist, kein Risiko einzugehen.
Also starten wir um 14 Uhr in Richtung Norden. Wir haben uns einen Übernachtungsplatz in Dinkelsbühl ausgesucht. Kannten wir vorher auch nicht, soll aber sehr schön sein. Weil Mina dann aber so jammert, bleiben wir um 18 Uhr in Landsberg am Lech stehen und dann geht es erst morgen weiter nach Dinkelsbühl.

1 Campingplatz Mayrhofen N 47° 10′ 32,1″ O 11° 52′ 17,3″
2 Waitzinger Wiese N 48° 3′ 19,6″ O 10° 52′ 21,3″

Abreise

Auch der Montag startet wieder mit einem reichhaltigen Frühstück.

Aber dann ist erst einmal Aufräumen und Abschiednehmen angesagt!

Für uns geht es weiter in Richtung Zillertal zum Höhenflugkurs und auf dem Weg dorthin sammeln wir Mischa in Mainz ein.

In Kaufering am Lech haben wir eine Zwischenübernachtung eingeplant, weil wir ja noch immer ein reisekrankheitsgeplagtes Hundchen im Gepäck haben.

Die große Etappe von der Eifel über Mainz bis nach Kaufering wird dann durch einen herrlichen Sonnenuntergang abgeschlossen.

1 Strohn N 50° 6′ 17,3″ O 6° 55′ 54,8″
2 Lechtalbad N 48° 5′ 18,9″ O 10° 52′ 26,9″

Große Enttäuschung

Trotz der Windböen haben wir eine ruhige Nacht.

Man kann es kaum glauben, aber hier in unserer Nähe ist eine Messstation und die hat Böen bis 10 Beaufort gemessen. Wow! Haben wir so noch nie erlebt.

Pünktlich um 9.30 Uhr starten wir in Richtung Messegelände und wundern uns über die schlechte Beschilderung. Auf der Homepage finden wir die Erklärung. Abgesagt! Eigentlich sind die schlimmsten Orkanböen durch.

Enttäuscht treten wir die Heimreise an. Wir hatten uns sooo gefreut.

1 Bad Kissingen N 50° 11′ 12,3″ O 10° 4′ 56,1″
2 Saarbrücken

Bad Kissingen

Am späten Nachmittag starten wir nach Bad Kissingen zur Abenteuer Allrad. Wir suchen nach neuen besseren Fenstern für unsere Elsa. Um 21.00 Uhr kommen wir auf dem Stellplatz an, von dem wir morgen nur noch in den Shuttlebus umsteigen müssten. Leider ist hier schon alles voll. Der nächste Stellplatz am Freibad hat allerdings mehr als genug Platz.

1 Saarbrücken
2 Bad Kissingen N 50° 11′ 12,3″ O 10° 4′ 56,1″