Ins Murtal

Unser Stellplatz am Freibad ist großartig. Schon früh am Morgen legen wir ein Bad ein und wollen heute die letzten 230 km bis ins Murtal zurücklegen.

Erfrischt starten wir zur längsten Burg der Welt in Burghausen. Das ist nur 30 km südlich von uns, liegt also auf der Strecke.
Die Burg ist genau 1051 m lang und erstreckt sich über einen schmalen Bergrücken. Wir haben sie im Mai schon aus der Ferne gesehen und wollen dieses Mal ein bisschen näher heran.

Es gibt 6 verschiedene Vorhöfe

Es ist wirklich toll hier, die Burg ist sehr gut erhalten und außerdem auch noch kostenlos zu besichtigen. Was will man mehr!

Hier lebten vor 500 Jahren die Wittelsbacher Herzöge und noch heute wird die imposante Anlage von 200 Menschen bewohnt.

Blick auf den Ort, der an der Salzach liegt.

Wöhrsee

Nach einer leckeren Brotzeit im Schatten, starten wir jetzt endlich ins Murtal.

Hinter Salzburg beginnt dann wieder die malerische Strecke durch die Berge, vorbei am Fuschelsee, Wolfgangsee und am Hallstätter See, wo wir im Mai Andrea und die Jungs besucht haben. Wir sind schon 700 m hoch, trotzdem sind es immerhin noch 29⁰.

Der erste Campingplatz, den wir anfahren, gefällt uns überhaupt nicht. Der zweite liegt sehr schön an einem kleinen Badesee und wir bekommen noch einen Platz in der ersten Reihe direkt am See!.

Blick von unserem Stellplatz

Blick aus unserem Bett

1 Simbach am Inn N 48° 16′ 27,5″ O 13° 1′ 38,0″
2 Burg zu Burghausen N 48° 9′ 22,3″ O 12° 49′ 44,9″
3 Camping am Badesee N 47° 2′ 12,3″ O 14° 29′ 10,6″

Hallstätter See

Vor 4 Jahren in unserem Sabbatjahr haben wir die Österreicher Andrea und Raimund kennen gelernt. Dort wollen wir heute übernachten.

Angesichts des blauen Himmels kann man beim besten Willen nicht glauben, dass es ab morgen tagelang Dauerregen geben soll.
Wir werden nur 75 km durchs schöne Salzburger Land fahren.
Der Wolfgangsee ist traumhaft schön.

Andrea und Raimund wohnen in einem 300 Jahre alten Bauernhof mit eigenem Seegrundstück.

Das Wetter ist wunderbar, die Kinder spielen und haben Spaß.

1 Campingplatz Huberbauer N 47° 48′ 56,5″ O 13° 9′ 33,4″
2 Hallstätter See

Salzburg

In Tittmoning haben wir auf einem „normalen“ Parkplatz am Ortsrand übernachtet. Es war total ruhig, abgesehen vom Quaken der Frösche. Wir sind noch 40 km von Salzburg entfernt. Dort wollen wir nachher die Kölner treffen.

Es ist recht kühl im Vergleich zu gestern Abend. Wir haben nur 11 Grad und bewölkten Himmel, aber für eine Stadtbesichtigung ist das noch auszuhalten. Wir suchen in Salzburg erst einmal einen normalen Parkplatz und heute Abend haben wir außerhalb einen Campingplatz reserviert. Städtereisen sind mit dem Wohnmobil nicht ganz so einfach.

Zuerst bummeln wir gemütlich durch Schloss Mirabell.

Mittlerweile sind es immerhin schon 16 Grad und die Sonne lacht.

Hier gibt es Einhörner und Zwergerl zu sehen.

Wir gehen durch die Getreidegasse mit dem Mozartgeburtshaus zum Dom.

Wir entdecken auf dem Weg zur Zahnradbahn zur Hohensalzburg nach viele schöne Plätze.

Anschließend fahren wir mit der Bahn zur Hohensalzburg. Von hier hat man einen tollen 360 Grad Rundumblick. Die Festung wurde nie erobert und ist in sehr gutem Zustand.

Toller Rundumblick

Um 3 Uhr sitzen wir gemütlich an der Salzach und warten auf die Kölner.

Anschließend geht es noch einmal durch die Altstadt und wir essen mit den Kölner gemeinsam zu Abend.

10 km außerhalb können wir beim Huberbauern übernachten.

1 Wasservorstadt N 48° 3′ 43,4″ O 12° 46′ 9,6″
2 Festung Hohensalzburg N 47° 47′ 41,4″ O 13° 2′ 49,4″
3 Campingplatz Huberbauer N 47° 48′ 56,5″ O 13° 9′ 33,4″

Heute sind wir 50 km gefahren.

Trübe Aussichten

Zunächst sieht es so aus, als ob man nicht fliegen könnte. Aber dann klart es auf und wir fahren mit dem Womo zum Landeplatz und Uwe fährt mit dem Shuttle nach oben zum Startplatz.

Die Hunde sehen das ganz gelassen.

Überall kommen Menschen in seltsamen rosettenförmigen Röckenchen daher.

Die Ziller braust mit starker Strömung an uns vorbei, so dass sogar Rafting Touren stattfinden.

Irgendwann wird es richtig schön und die Kinder können in dem schönen Auenland-Spielplatz herumtollen.

Mali und Pina freuen sich immer, wenn ihre Eltern sicher gelandet sind.

Pina, die kleine Draufgängerin, überlegt schon mal, wie man den Helm anziehen könnte.

Heute war das Übungsziel „Ohren anlegen“ und Lisa, Jan, Mischa und Uwe meistern auch das. Die schwierigsten Bedingungen dafür hatte Lisa, weil sie den letzten Flug des Tages durchführen konnte, bevor die Bedingungen unfliegbar wurden.

Lisa

Aber um 13 Uhr ist wieder Schluss. Wir verbringen den Nachmittag mit faulenzen und lesen. Es regnet und der Himmel ist grau. Aber später reicht es noch für einen Spaziergang.

Erster Flugtag

Wir fahren schon in aller Frühe wieder auf die Alm, um die Moselglider zu treffen und natürlich die Kölner, die wir gestern noch nicht gesehen haben.

Die Erwachsenen starten ins Tal und Oma geht zum Spielplatz.

Lisa, Jan, Mischa und Uwe fahren zuerst ins Tal und bekommen dort die Landeplatzeinweisung. Danach geht es wieder den Berg hoch zum Startplatz Perler. Es wird ein aufregender Tag mit 3 Flügen für jeden.

Jan

Mischa

Lisa

1 Startplatz Perler N 47° 12′ 1,2″ O 11° 50′ 45,6″
2 Landeplatz Sidan N 47° 11′ 16,3″ O 11° 51′ 52,2″

In die Alpen

Nach einer wunderbar ruhigen und kühlen Nacht fahren wir weiter in Richtung Österreich.

In Landsberg am Lech legen wir eine kurze Besichtigungspause ein.

Wir starten unseren Rundgang am Mutterturm.

Wir waren hier zwar schon einmal, als wir Lotte besucht haben, aber trotzdem fällt uns zunächst die Orientierung schwer. Wir überqueren als ersten den Lech um in die Altstadt zu gelangen. Hier gibt es schöne alte Häuser und Kirchen.

Zum Abschluss geniesen wir ein kleines Picknick an der Lechstaustufe.

Anschließend geht es über Landstraße weiter zum Sylvensteinspeicher.

Auf österreichischer Seite passieren wir den türkisblauen Achensee, den wir uns auch nochmal für einen zukünftigen Zwischenstopp merken wollen.

Der Campingplatz in Mayrhofen ist nicht nach unserem Geschmack, aber 5 Tage können wir das mal aushalten und zum Glück konnten wir uns einen Platz ganz am Rand aussuchen.

Um 17 Uhr bringen wir Mischa auf die Alm.

Roswitha’s Hotel liegt auf 1400 Metern Höhe und ist sehr geschmackvoll und gemütlich eingerichtet.

1 Lechtalbad N 48° 5′ 18,9″ O 10° 52′ 26,9″
2 Sylvensteinspeicher N 47° 34′ 58,5″ O 11° 33′ 4,9″
3 Achensee N 47° 27′ 20,0″ O 11° 42′ 31,6″
4 Almhof Roswitha N 47° 12′ 25,4″ O 11° 49′ 3,0″
5 Campingplatz Mayrhofen N 47° 10′ 32,1″ O 11° 52′ 17,3″