Fohnsdorf die Zweite

Wir haben heute Nacht in Fohnsdorf neben dem Landeplatz übernachtet und können die ruhige, kühle Nacht daher etwas länger genießen. Der Rest der Gruppe kommt ja schließlich zu uns. Uwe hat jetzt die theoretische Prüfung bestanden, nun muss er nur noch einen optimalen Flug erwischen.

Und wer sagt es denn? Gleich der erste Flug ist ein Volltreffer mit allem was dazu gehört.
Start / schnelle Acht / Rollen / Landevolte / Landung, alles hat gepasst und der Prüfungsflug wurde gewertet.

Um 16 Uhr starten wir ins Lachtal zur Heberthütten. Sie liegt in einem Skigebiet auf 1650 m und gehört den Paraglidern Bernadette und Willy.

1 Bolzplatz Fohnsdorf N 47° 12′ 30,2″ O 14° 41′ 16,0″
2 Heberthütte Lachtal N 47° 15′ 10,1″ O 14° 21′ 54,3″

Strecke insgesamt: 32 km

Fohnsdorf

Heute treffen sich die Flieger in Fohnsdorf. Unser Übernachtungsplatz in Lind am Schwimmbad war extrem ruhig und das Beste, was es in Scheifling gibt, zumindest wesentlich ruhiger als die neue Landewiese. Es ist über Nacht auch wunderbar abgekühlt und ein wunderschöner Sonnentag steht bevor. Auch in Fohnsdorf kann man unter den Bäumen recht ruhig und schattig stehen. Mittags steigt das Thermometer zwar auf 27⁰, aber im Schatten ist es sehr angenehm.

Der Startplatz ist allerdings eine Weide, die man sich mit den Kühen teilen muss.

Um 12 Uhr kommt Uwe vom Fliegen zurück und nach dem Mittagessen starten wir zur Burgruine Eppenstein. Die Burg Eppenstein ist eine mittelalterliche Höhenburg auf 790 m. Sie liegt an einer früher viel genutzten Handelsroute.

Zuerst laufen wir durch schattigen Wald.

Dann kürzen wir über den Raimundsteig ab.

Der Vorgänger dieser Burg war vermutlich eine Holzburg aus dem 10 Jahrhundert.

Diese steinerne Burg wurde erstmals 1160 erwähnt.

Dann geht’s nach Judenburg zu Uwes Theorieprüfung.

1 Freibad Lind/Scheifling N 47° 9′ 31,6″ O 14° 24′ 26,5″
2 Fluggebiet Fohnsdorf N 47° 13′ 26,5″ O 14° 40′ 28,0″
3 Burgruine Eppenstein N 47° 7′ 50,5″ O 14° 44′ 10,0″
4 Bolzplatz Fohnsdorf N 47° 12′ 30,2″ O 14° 41′ 16,0″

Strecke insgesamt: 60 km

Und jetzt geht es endlich ins Murtal

Nach Frühstück und Hundespaziergang starten wir ins Murtal.

Elsa und Big 20, 2 alte Kumpel wieder vereint.

Das ist das Haus von Andrea und Raimund

2 wilde Kerlchen

Um Mina bei Laune zu halten, wollten wir eigentlich ein Schlösschen besichtigen, aber leider wurde gerade renoviert. Die Burg wurde 1260 erstmals urkundlich erwähnt.

Für die Mittagspause und ein Fußbad suchen wir uns ein Schattenplätzchen an der Enns.

Und pünktlich um 5 Uhr stehen wir dann in Scheifling auf der Landewiese.

1 Obersee N 47° 35′ 52,5″ O 13° 39′ 51,9″
2 Schloss Trautenfels N 47° 31′ 7,3″ O 14° 4′ 53,0″
3 Enns N 47° 33′ 21,3″ O 14° 12′ 27,7″
4 Landewiese Scheifling N 47° 9′ 20,5″ O 14° 23′ 31,1″

Strecke insgesamt: 147 km

Ein weiterer Flugtag

Wir haben am Landeplatz eine sehr ruhige Nacht verbracht und können morgens gemütlich auf den Rest der Truppe warten. Die Bedingungen sind wie gestern, also sollte Uwe wieder einen schönen Flugtag haben.

Landeplatz

Uwes erste Landung für heute

Uwe im Anflug

Carmen und Sanna besuchen eine 1000 Jahre alte Burgruine, das Steinschloss.

Burg und Kneipe aus der Ferne

Die letzten 500 m muss man zu Fuß zurück legen, weil man mit dem Womo an der Hütte schlecht wenden kann

Ein imposantes Gemäuer mit toller Aussicht.

Man kann die Burg umrunden.

Anschließend gibt es leckeres kaltes Wasser bei der Jausen-Hütte.

Jausenstation

Kaltes Hollerwasser

Anschließend geht es noch zu einer Wehrkirche.

Scheifling

Gestern sind wir abends noch an die Mur umgezogen, nur 1,5 km vom Landeplatz entfernt. Wir können uns also morgens zum Frühstück ein bisschen Zeit lassen.

An den Bergen hängen noch Wolken.

Uwes erster Flug am Donnerstag. Gestern hatte er 5 Flüge, sollte auch heute klappen.

Wegen der starken Thermik gibt es eine endlos lange Mittagspause oben auf dem Berg. Erst nach 5 Uhr beruhigt sich alles und Uwe hofft seine 5 Flüge noch zu erreichen. Aber leider werden es doch nur 4 Flüge.

Rast auf der Alm

Abends gibt es noch ein kühles Bad.

Als krönenden Abschluss gibt es leckere Pizza und wir fahren zum Übernachten an den Landeplatz.

Carmen allein zuhause

Der Knappenwirt hat ja excellente Bewertungen im Internet, die kulinarische Genüsse vermuten lassen. Entweder sind wir sehr verwöhnt oder andere Leute setzen in erster Linie auf Fleisch und der Rest ist Nebensache. Wir werden hier hin und wieder essen, wegen des Gruppenfeelings und der Kulanz des Hotelbesitzers, aber, wir sind eben „wahre Gourmets“.

Wer vermutet dass Paragliden etwas mit Urlaub zu tun hat, irrt sich gewaltig. Uwe ist heute schon um 6:30 Uhr am Start. Carmen und Sanna lassen es ruhiger angehen. Sie werden ja nur zum Badesee radeln. Das Wetter ist wieder herrlich warm.

Entspannung beim Knappenwirt

Gassirunde mit Sanna

Bei 21⁰ und strahlend blauem Himmel starten Carmen und Sanna zu einer Radtour zum Furtnerteich.

Um 12 Uhr radeln wir dann aber flott zurück, weil dunkle Gewitterwolken am Himmel auftauchen. Erst können wir noch ein bisschen in der Hollywood-Schaukel abhängen, dann fängt es an zu regnen.

Aber um 16 Uhr scheint wieder die Sonne. Nur leider fällt der geplante Eisbecher 🍨 in der Hollywood-Schaukel aus, weil Mittagspause ist.

Uwe ist nach dem Gewitter in ein anderes Fluggebiet nach Scheifling gefahren und macht erst nach 19 Uhr Feierabend. Echt kein Urlaub!

Wir suchen uns noch ein schönes Plätzchen an der Mur.

Wir stehen auf einem wunderschönen Wanderparkplatz zum Puxerloch.

1 Hoferdorf N 47° 5′ 44,1″ O 14° 24′ 15,6″
2 Landeplatz Fohnsdorf N 47° 12′ 35,4″ O 14° 41′ 27,8″
3 Landeplatz Scheifling N 47° 9′ 19,6″ O 14° 23′ 54,4″
4 Puxerloch N 47° 8′ 11,6″ O 14° 21′ 21,5″

Zum Knappenwirt

Heute müssen wir unseren Campingplatz mit dem schönen Badesee schon wieder verlassen. Heute Abend geht Uwes Kurs los und die Stellplatzsituation ist in Mariahof extrem schlecht. Notfalls können wir auf dem Parkplatz des Knappenwirts stehen, wo der Rest der Gruppe wohnt. Das müssen wir uns gleich anschauen. Dort in der Nähe ist zwar auch ein Badesee, aber wie es aussieht ohne Parkplätze.

Wir finden einen schönen Schattenparkplatz am Furtnerteich. Dort ist Camping verboten, aber tagsüber parken sollte kein Problem sein.

Von hier aus sind es genau 3 Minuten bis zum Knappenwirt.

1 Camping am Badesee N 47° 2′ 12,3″ O 14° 29′ 10,6″
2 Furtnerteich N 47° 5′ 15,4″ O 14° 23′ 37,6″
3 Knappenwirt N 47° 5′ 44,1″ O 14° 24′ 15,6″

Ins Murtal

Unser Stellplatz am Freibad ist großartig. Schon früh am Morgen legen wir ein Bad ein und wollen heute die letzten 230 km bis ins Murtal zurücklegen.

Erfrischt starten wir zur längsten Burg der Welt in Burghausen. Das ist nur 30 km südlich von uns, liegt also auf der Strecke.
Die Burg ist genau 1051 m lang und erstreckt sich über einen schmalen Bergrücken. Wir haben sie im Mai schon aus der Ferne gesehen und wollen dieses Mal ein bisschen näher heran.

Es gibt 6 verschiedene Vorhöfe

Es ist wirklich toll hier, die Burg ist sehr gut erhalten und außerdem auch noch kostenlos zu besichtigen. Was will man mehr!

Hier lebten vor 500 Jahren die Wittelsbacher Herzöge und noch heute wird die imposante Anlage von 200 Menschen bewohnt.

Blick auf den Ort, der an der Salzach liegt.

Wöhrsee

Nach einer leckeren Brotzeit im Schatten, starten wir jetzt endlich ins Murtal.

Hinter Salzburg beginnt dann wieder die malerische Strecke durch die Berge, vorbei am Fuschelsee, Wolfgangsee und am Hallstätter See, wo wir im Mai Andrea und die Jungs besucht haben. Wir sind schon 700 m hoch, trotzdem sind es immerhin noch 29⁰.

Der erste Campingplatz, den wir anfahren, gefällt uns überhaupt nicht. Der zweite liegt sehr schön an einem kleinen Badesee und wir bekommen noch einen Platz in der ersten Reihe direkt am See!.

Blick von unserem Stellplatz

Blick aus unserem Bett

1 Simbach am Inn N 48° 16′ 27,5″ O 13° 1′ 38,0″
2 Burg zu Burghausen N 48° 9′ 22,3″ O 12° 49′ 44,9″
3 Camping am Badesee N 47° 2′ 12,3″ O 14° 29′ 10,6″