Der Silvester- Kurzurlaub war wieder einmal gelungen. Das Wetter war so gut wie nie, wir konnten bei strahlend blauem Himmel Skifahren und Schneeschuhwandern. Leider war unser traditioneller Stellplatz auf dem Strohberg wegen des Schnees nicht erreichbar, aber die Virage Pinot war auch sehr schön, genau wie der Col de Bagenelles und der Parkplatz an der Ferme Auberge de Ried, den wir zur Sicherheit wegen des Sturms in der Silvesternacht aufgesucht haben. Die Neujahrsbesichtigung fand dieses Mal in Kaysersberg statt, dass einen schönen Stellplatz hat.
Kategorie: 2024
Kaysersberg
Wir hatten an der Ferme Auberge Ried eine ruhige Silvesternacht.

Wir schauen uns noch Kaysersberg, den Geburtsort von Albert Schweizer an. Hier ist ein großer ruhiger Wohnmobil- Stellplatz , den wir uns merken müssen.
Col du petit Ballon
Wir kamen gestern nicht bis ganz nach oben und bei Tageslicht besehen, ist es auch gut, dass wir es nicht versucht haben.
NNach dem Frühstück starten wir zu einer Schneeschuhwanderung zum Petit Ballon. Die Rundwanderung ist zwar nur 4 km lang, aber wegen des hohen Schnees und 264 m Höhenunterschied doch recht anstrengend. Die Rheinebene liegt unter einer dicken Wolkendecke versteckt.
Man kommt an einer alten Bunkeranlage aus dem ersten Weltkrieg vorbei.
Ein Lift aus dem ersten Weltkrieg zur Versorgung der Bunkeranlage.
Der Aufstieg war echt anstrengend, aber wunderschön. Man kann bis zu den Alpen sehen.
Der Kaiserstuhl ragt aus der Wolkendecke.
Nach unserer Rückkehr fahren wir noch ein paar Kilometer ins Tal, weil wir wegen des aufkommenden Windes Schneeverwehungen befürchten und die nicht geräumt Straße glatt werden könnte. Wir saßen hier letztes Jahr schon einmal fest.
Lac Blanc
Unser Übernachtungsplatz auf dem Col des Bagenelles.
Im Tal liegt eine dicke Nebelsuppe, zum Glück sind wir über den Wolken. Die Gipfel, die man in der Ferne erkennen kann, gehören schon zum Schwarzwald.
Nach dem Frühstück starten wir über den Col de Bonhomme zum Skigebiet des Lac Blanc. Dort ist schon jede Menge los, obwohl es noch extrem früh ist.
Und dann geht’s auf die Piste.
Das Skigebiet Lac Blanc ist klein, aber für einen Tag kann man hier durchaus Spaß haben. Das einzig Negative: Uwe wurde hier schon ein Seniorenpass angeboten! Das kann ja wohl nicht wahr sein, er wird doch erst nächstes Jahr 60!
Nach einer kleinen Stärkung brechen wir auf zum Col du Petit Ballon, müssen aber 2 km vor dem Gipfel in der Virage Pinot (Kurve von Pinot) aufgeben, es liegt zu viel Schnee. Vielleicht versuchen wir es morgen noch einmal. Die Virage Pinot ist Teil einer Tour de France Etappe, in der anscheinend immer viel gefeiert wird.
1 Col des Bagenelles N 48° 11′ 34,2″ O 7° 6′ 48,6″
2 Lac Blanc N 48° 8′ 18,4″ O 7° 5′ 0,1″
3 Virage Pinot N 47° 59′ 32,1″ O 7° 7′ 50,7″
Strecke insgesamt: 47 km
Col des Bagenelles
In Saarbrücken ist es glatt und alles ist grau in grau. Wir wollen heute 160 km bis zum Col des Bagenelles.
Man kann es beim besten Willen nicht glauben, dass in den Bergen die Sonne scheinen soll, aber oberhalb von Saint Marie au Mine in 700 m Höhe kann man sie bereits erahnen und auf dem Col mit 906 m ist es wunderbar.
Im Tal liegt alles im Dunst.
1 Saarbrücken
2 Col des Bagenelles N 48° 11′ 35,7″ O 7° 6′ 51,5″
Strecke insgesamt: 179 km
Zurück nach Athen
Wir haben wunderbar geschlafen und starten nach dem Frühstück in Richtung Athen. Der Himmel ist wieder einmal wolkenlos. Hier macht der Winter wenigstens manchmal eine Pause vom traurigen Einheitsgrau.
Wir halten kurz in Mesolongi an der Lagune.
Wir machen auch noch Fotos von der Brücke bei Patras, überqueren den Rio und fahren am Golf von Korinth entlang. Mittlerweile sind es 16°.
Am Istmos müssen wir noch einmal kurz anhalten, um das Wunderwerk zu bestaunen.
Und dann warten wir.
Es geht pünktlich los und bei klarem Himmel macht es viel Spaß aus dem Fenster zu schauen.
Der Olymp ist schneebedeckt. Da müssen wir auch noch hin.
Man kann den Ohridsee erkennen.
Sonnenuntergang im Flieger
Vertragsabschluss
Wir gehen zum Frühstücken zu unserem Stammcafé an der Platia und immerhin können wir unser Frühstück schon mal auf Griechisch bestellen. War schwierig! Latte Macchiato heißt doch tatsächlich Latte Macchiato. Der Himmel ist wolkenlos, daher ist es kühler als gestern.
Es dauert wieder einmal alles endlos lang. Zuerst zur Piräusbank, die uns Schecks aushändigt, dann zum Finanzamt, um die Grunderwerbssteuer zu zahlen und und und……
Erst gegen 16 Uhr haben wir alles erledigt, incl. Stromanschluss und Gebäudeversicherung mit Erdbebenrisikozuschlag. Zum Abschluss fahren wir zur Brücke und stoßen auf das erfolgreiche Projekt an.
Den griechischen Winter genießen
Wir haben wunderbar geschlafen und nach dem Frühstück bummeln wir durch Arta.
Von der Hotelterrasse aus, kann man ins Amphitheater schauen.
Die Hotelterasse ist zwar wunderschön, aber in dieser Jahreszeit ist es uns dort etwas zu frisch.
Zuerst gehen wir zur Agios Dimitrios Kirche mitten in der Stadt.
Wir schauen nach dem Kirchgang bei der Burg vorbei.
Anschließend geht es zu einem 2.Frühstück zum Platias Ethnikis Antistaseos, was Platz des nationalen Widerstands heißt. Wie man sieht, bemühen wir uns um Integration.
Nach wenigen Augenblicken haben wir wieder einen vierbeinigen Begleiter.
Als nächstes statten wir der Trösterin der Jungfrau Maria von Arta einen Besuch ab. Die Kirche wurde gegen Ende des 13. Jahrhunderst auf den Resten eine noch älteren Kirche errichtet.
Auf dem Rückweg zu unserem Hotel schauen wir uns das Amphitheater auch noch von der anderen Seite an.
Vorbei an der Parkwächterin geht es zu unserem Auto und nach Koronisia.
Street Art am Parkplatz
Der Weg nach Koronisia verzaubert uns immer wider aufs Neue.
Von der Terasse unseres Neuerwerbs hat man auch im Winter einen schönen Ausblick.
Erst in den Abendstunden, nachdem wir den Schreiner Stavros kennengelernt und ausgiebig mit Nicola und Jannis geredet haben, fahren wir zurück nach Arta. Für heuten Abend wollen wir uns dort ein typisch griechisches Menü gönnen.
Kurzausflug nach Koronisia
Wir fliegen nach Griechenland, um unser Häuschen zu übernehmen. Pünktlich um 7 Uhr starten wir zum Frankfurter Flughafen.
In Frankfurt ist es noch neblig und trüb.
Über den Wolken ist es natürlich immer schön.
Über Albanien beginnt sich die dichte Wolkendecke zu lichten.
In Grienchenland sind alle Wolken verschwunden und der Blick aufs Meer ist frei.
Wir fahren noch zum Istmos von Korinth. Durch die 6 km lange Landenge bei Korinth wurde ein Kanal gegraben, der bereits Ende des 19. Jahrhunderts fertig gestellt wurde, um den Golf von Korinth mit dem zu verbinden.
Unser Hotel in Arta erreichen wir kurz nach 20:00 Uhr. Es liegt direkt in der Fußgängerzone und ist sehr schön eingerichtet. Leider regnet es in Stömen und wir verspüren keine Lust mehr vor die Türe zu gehen und essen im Hotelrestaurant.
Nach Saarbrücken
In den Bergen ist wunderbares Wanderwetter. Daher fahren wir noch auf den Gotthard. Wir haben es ja nicht eilig.
Unser Übernachtungsplatz an der Kirche von Malvaglia.
On the road
In 2091 m auf dem Pass ist es wunderbar, wenn auch recht kühl.
Sobald wir aus dem Schweizer Netz draußen sind, machen wir eine gemütliche Pause am Naturfreundehaus „Maison de la nature du vieux canal“.
1 Malvaglia Chiesa N 46° 24′ 10,9″ O 8° 59′ 0,9″
2 Maison de la nature du vieux canal N 47° 53′ 57,1″ O 7° 27′ 45,3″
3 Saarbrücken
Strecke insgesamt: 481 km